…Und Zocken hilft eben doch beim Lernen.
Oder auch „Wie ein rasender italienischer Klempner bei der Agilisierung von Arbeitsweisen half“
„Ganz schön fade langsam, diese Nudeln.“ Denkt sich Hermann, während er allein daheim in seinen asiatischen Instantnudeln – seiner Spezialität, seit er im Homeoffice sitzt – herumstochert. „Und jetzt ist nicht mal jemand da, mit dem ich mich gemeinsam über das unzumutbare Kantinenessen beschweren kann. Das waren vielleicht noch Zeiten, als zu lang frittierte Schnitzel und der „Veggiefreitag“ unsere größten Probleme auf Arbeit waren… Allgemein fehlt mir der Austausch am Mittagstisch, auch über andere Themen. Ich hatte immer das Gefühl, das ist der einzige Punkt, an dem man auch mal mit den Jüngeren ein bisschen ins Schwatzen kommt. Simon hat mich oft um Rat aufgrund meiner Erfahrung gefragt, wenn er mal wieder vor Problemen stand, auf die ihn seine Uni nicht vorbereitet hatte. Was – seien wir ehrlich – ständig vorgekommen ist.
Aber es war ein Nehmen und ein Geben. Simon hat mich dafür oft unterstützt, wenn mal wieder irgendein vermaledeiter Arbeitsschritt digitalisiert wurde und ich wie der Ochs vorm Berge stand. Oder wenn ich scheinbar eine andere Sprache, als die Lehrlinge gesprochen habe und wir einen Zusammenarbeits-Übersetzer gebraucht haben. Der Mittagstisch war dazu die perfekte Gelegenheit, das „auf dem kleinen Dienstwege“ zu klären. So ein Mist aber auch, dass dieser Lockdown nicht ein paar Jahre länger bis zu meiner Rente hat warten können…“.
Während Hermann an seinem Mittagstisch vor sich hin grübelt, geht es Simon am anderen Ende der Stadt nicht viel anders. Zwar hat er kulinarisch mit dem italienischen Take-Away um die Ecke die bessere Karte gezogen, ihm fehlt der informelle Austausch und die Expertise seiner älteren Kollegen trotzdem und er würde seine liebgewonnen Spaghetti Carbonara in einem Bruchteil einer Sekunde wieder gegen das Kantinenessen eintauschen, wenn er dafür wieder die unbezahlbare Erfahrung von Hermann und seinem (wie er ihn heimlich nennt) „Altherrenverein“ anzapfen könnte.
Jetzt gerade schlägt er sich nämlich mit dem Problem rum, dass sein Chef ihn mit der gefühlt unlösbaren Aufgabe betraut hat, einen „zwanglosen, animierenden und billigen“ Weg zu finden, die Belegschaft zu agilen Arbeitsweisen zu Schulen. „Coronakonform!“ – versteht sich von selbst, aber macht die Aufgabe nicht leichter.
Am Abend kommt Leon, ein alter Schulfreund von Simon wie jeden Mittwoch zum Mario Kart zocken vorbei. Meistens bereden die beiden nicht viel Substanzielles sondern gönnen es sich, nach einer harten Arbeitswoche einfach mal keine Probleme zu wälzen und nur zu zocken. Aber heute muss Simon sich den Frust von seiner Seele reden, zu lang hat er jetzt die Füße stillgehalten und sich allein mit seinen Problemen rumgeschlagen. Jetzt muss Leon einfach mal als Ersatz-„Altherrenverein“ herhalten. Wird vermutlich zwar nichts Produktives bei rumkommen aber immerhin hat er dann mal Dampf abgelassen.
Simon: „Man Leon, du kannst dir gar nicht vorstellen was grad bei der Arbeit abgeht. Gefühlt habe ich ein Zehntel der Möglichkeiten und das Doppelte wird von mir verlangt. Jetzt soll ich den Kollegen auch noch agiles Arbeiten beibringen. „Von Zuhause aus“ – Wie stellen die sich das vor? Die Hälfte von denen ist doch schon damit überfordert wenn wir ein Meeting virtuell abhalten statt live. Und kosten soll es am besten auch nix. Manchmal frage ich mich wirklich, in welcher Realität die da oben leben… Normalerweise haben mir bei solchen Fragen immer die alten Hasen wie Hermann & Co. Geholfen. Aber das lief immer inoffiziell. Wenn ich da jetzt offiziell um Unterstützung bitte stehe ich wieder da wie der letzte Greenhorn, der selbst nix auf die Kette bringt.“
Leon: „Ruhig Junge. Reg dich mal ab, ich glaube für die wenigsten ist es im Moment einfach. Stell dir mal vor du hast dein ganzes Leben mehr oder weniger analog gearbeitet und sollst dann von einem Tag auf den anderen alles digital machen. Ich kann schon verstehen, dass das nicht so einfach ist.“
Simon: „Jaja ich weiß schon, dass da niemand was für kann, aber nervig ist es trotzdem.“
Leon: „Klar, verstehe ich. Aber ich weiß zufällig aus Erfahrung, dass es zufriedener stellt, wenn man seine Energie in Lösungssuche steckt und weniger in Jammern. Ich hab glaub letztes Semester in einer Vorlesung zu Wissensmanagement mal von so Microlearning-Apps gehört. Vielleicht is das ja eine Lösung, zumindest für das Problem, dass du es ihnen nicht vor Ort beibringen kannst. Da gibt’s n riesen Markt und richtig renommierte Unis bieten da Kurse an.“
Simon: „Naja, was bringen mir Uni-Kurse. Du weißt selbst wie fern von der Realität die Uni-inhalte oft sind. Wir bräuchten irgendwie was, das sich besser auf uns als Firma und unsere ganz eigenen Themen anwenden lässt….
Leon: „Ja stimmt, das ist schon was anderes. Aber ich glaube auch da gibt’s was für euch. Ich weiß noch, dass eine meiner Kommilitoninnen ein Praktikum bei einer Firma gemacht hat, die sowas anbietet. Die App hatte auch n ganz witzigen Namen. „ChApp“ oder so. Weils da auch viel um Change Management ging. Wär das vllt was für euch? Die haben sogar ne Forum-Funktion, da kannste dann das Wissen deiner alten Hasen wieder durch die Blume anzapfen.“
Simon: „Man Leon, man sieht es dir nicht immer an, aber das war grade brilliant! Ich schau gleich mal nach, vielleicht bieten die ja sowas wie eine Testversion an, dann kann ich meinem Chef einen Lösungsvorschlag vorerst komplett gratis verkaufen. Und wenn das läuft, ist das mit Sicherheit immer noch billiger als Wochenlange Workshops mit Hygienekonzept usw. Mega!“
Leon: „No offense taken, jetzt überschlag dich aber mal nicht gleich in deinem Enthusiasmus und vergiss nicht warum wir hier sind. Mario Kart zockt sich nicht von allein!“
Nähere Informationen können Sie unserer
Broschüre entnehmen:
Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme und biete Ihnen eine Demovorführung an.
Gerne können wir uns während der Präsentation über die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der Software und wie Ihre Organisation davon profitieren kann unterhalten.
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